Am 20. Dezember 2017, an dem nächsten Tag nach der Eröffnung der Ausstellung „Die Hessen – Prinzessinnen in der russischen Geschichte“ in Frankfurt, kamen die Organisatoren und Konferenzteilnehmer aus Russland (ca. 40 Personen) in Darmstadt an.

Diese Stadt wurde für diesen Besuch nicht zufällig gewählt. Denn das Thema der   „Hessen – Prinzessinnen“ steht in direktem Zusammenhang mit der Darmstädter Geschichte. Großfürstin Natalia Alekseyevna (Prinzessin Wilhelmine), Zarin Maria Alexandrowna (Prinzessin Maria), Zarin Alexandra Fjodorowna (Prinzessin Alix) und Großfürstin Jelisaweta Fjodorowna (Prinzessin Ella) wurden in Darmstadt geboren und diese Stadt erinnert sich auch heute noch an ihre berühmten Prinzessinnen.

Mit dem Segen und der persönlichen Teilnahme von Erzpriester Ioann begann die Führung  in der Kirche der Hl. Maria Magdalena auf der Mathildenhöhe, die lange Zeit im Besitz der kaiserlichen Familie war. Denis Sudobin erzählte kurz in Stichpunkten die Geschichte dieser Kirche. Der Grundstein der Kirche wurde am 16. Oktober 1897 in Anwesenheit des russischen Kaiserpaares gelegt. Die Bauarbeiten dauerten fast 2 Jahre, und im Anschluß wurde diese Kirche zu Ehren der Heiligen Maria Magdalena geweiht, der Schutzpatronin der Mutter von Nikolai II. Die Zarenfamilie betete in der Kirche während ihrer Besuche in Darmstadt, der Heimatstadt von Alexandra Fjodorowna. Der letzte Besuch der Zarenfamilie war im Jahr 1912. Bis heute befinden sich in der Kirche noch Gegenstände, welche dirket mit der Zarenfamilie und der Großfürstin Jelisaweta Fjodorowna verbunden sind. Zwei Straßen, welche direkt zu dieser Kirche führen sind nach ihnen benannt und heißen Nikolai- und Alexandraweg.

DIE TEILNEHMER DER AUSSTELLUNG „DIE HESSEN – PRINZESSINNEN IN DER RUSSISCHEN GESCHICHTE“ SIND IN DARMSTADT ANGEKOMMEN