Benefizkonzert in Erinnerung an Prinzessin Ella

Zarentage 1918 — 2018

TICKETS

Karten sind auch an der Abendkasse erhältlich.

 

DATUM UND UHRZEIT

Mi, 18.07.18, Beginn 19:18 Uhr , Einlass 19:00 Uhr,

VERANSTALTUNGSORT

Die Sankt-Elisabeth-Kirche, Schloßgartenstraße 57, 64289 Darmstadt (neben der Großherzoglich-Hessischen Porzellansammlung Prinz-Georg-Palais)

Das Programm

Gesänge von Sakramente
Deutsche Lieder
Lieder aus verschiedenen Ländern

 

Irina Clement, Mezzosopran

Nina Groschup, Flöte

Daria Baun, Gitarre

Tatjana Sajcik, Orgel

Hyoyong Bang, Laute

Geschichte

Jelisaweta Fjodorowna (Prinzessin Ella)

Prinzessin Elisabeth (Ella) von Hessen- Darmstadt wurde am 1. November 1864 in die Familie von Großherzog Ludwig IV. und Großherzogin Alice geboren. Die fünf Kinder wuchsen geleitet von den Richtlinien, die ihre Mutter für sie aufstellte, heran. Tugenden wie: Pflichtgefühl, Selbslosigkeit,  Religiosität, Liebe zur Natur entwickelte Ella von Kindheit an.

Prinzessin Ella wuchs zu einer bemerkenswerten hübschen jungen Frau heran und hatte viele Verehrer. Im Juni 1884 heiratete Ella den Großfürsten Sergej und zog mit ihm zunächst nach Sankt-Petersburg und später nach Moskau. Großfürst Sergej war der Bruder von Zar Alexander III.

In Russland zeigte die Großfürstin nach dem Vorbild der Mutter ihr großes soziales Engagement. Zusammen mit ihrem Gatten besuchte Jelisaweta oft die orthodoxen Gottesdienste und am 12. April 1891 trat die Großfürstin unter dem Namen Jelisaweta Fjodorowna in die russisch-orthodoxe Kirche ein.

Im Jahr 1905 wurde Jelisaweta Fjodorownas Mann Großfürst Sergej bei einem Attentat getötet. Nach diesem Ereignis verkaufte die Großfürstin Jelisaweta den größten Teil ihres Besitzes und gründete mit dem Erlös das Martha-Maria-Kloster in Mokau. Dies war eine Kombination aus einem orthodoxen Frauenkloster mit einem modernen Krankenhaus.

Am 18. Juli 1918 wurde die Großfürstin von den Revolutionären als Angehörige der Familie Romanow ermordet. Die Russisch orthodoxe Kirche sprach die Darmstädte Prinzessin Heilig.

 

Die Sankt-Elisabeth-Kirche

Die Sankt-Elisabeth-Kirche ist die zweite römisch-katholische Pfarrkirche in Darmstadt. Sie wurde von dem Mainzer Dombaumeister Ludwig Becker im historisierendem Stil erbaut. Diese Kirche trug dem nicht unerheblich gewachsenen Anteil der Katholiken um die Wende zum 20. Jahrhundert Rechnung. Die Innenausstattung mit den Schnitzaltären samt den großen farbigen Fenstern, wurden fast vollständig bei einem Luftangriff im September 1944 zerstört. Deren Restauration ist bis heute noch nicht abgeschlossen.

Die 1905 geweihte Sankt-Elisabeth-Kirche demonstriert mit der Wahl des Patroziniums der Heiligen Elisabeth von Thüringen die regionale Verbundenheit mit der Landespatronin und „Stammmutter“ des Hessischen Herrscherhauses. Im Innenraum steht die Statue der Heiligen.

 

 

Heilige Elisabeth von Thüringen

Die Heilige Elisabeth ist die Landespatronin von Thüringen und Hessen. Sie stellte ihr Leben in den Dienst an Kranke und Bedürftige. In dem Spital, das mit einem Teil von Elisabeths Witwenerbe errichtet wurde, verrichtete sie sogar die niedrigsten Mägdedienste. Sie starb bereits im Alter von 24 Jahren. Die offizielle Verkündigung der Heiligsprechung erfolgte am Pfingstfest, das auf den 27. Mai 1235 fiel.  Die Heilige Elisabeth von Thüringen ist die „Stammheilige“ des Hessischen Hauses.  Zu ihren Ehren wurde Prinzessin Ella zunächst auf den Namen Elisabeth, und später in Russland auf Jelisaweta Fjodorowna getauft. Den Großfürst von Kiew Wladimir Monomach, der als einer der wichtigsten mittelalterlichen Herrscher der Kiewer Rus gilt, kann man ebenfalls in diesem Stammbau finden.Zu dem 200. Jahrestag der Geburt des Zaren Alexander II. organisiert der Chor der Russischen Kapelle aus Darmstadt ein zusätzliches Konzert, es findet in dem vom russischen Zaren geliebten Schloß Heiligenberg statt.

Während der Revolution 1918 verlor das Hessische Herrscherhaus seine Macht. So wurden die beiden Heiligen Vertreter (Heilige Elisabeth von Thüringen und Heilige Jelisaweta Fjodorowna) zu einem würdigen Beginn und Abschluss der ganzen Familie.

 

Chor der Russischen Kapelle aus Darmstadt

Anlässlich der Hundertjahrfeier zum Gedenken an den Tag der Ermordung der Großfürstin Elisabeth (geb. Prinzessin Elisabeth von Hessen- Darmstadt) organisiert der Chor der Russischen Kapelle aus Darmstadt, ein Benefizkonzert. Die bei diesem Konzert gesammelten Geldmittel werden für die Unterstützung weiterer Projekte zur Erhaltung der Erinnerung an die hessische Großherzogliche Familie und die russische Zarenfamilie verwendet.

Leitung, Gitarre:Daria Baun

Daria ist am 26. Januar im Jahr 1985 in Dnepropetrovsk (heutiger Dnipro) geboren.

Als sie 10 Jahre alt war, hat sie Kinder Musikschule 2 (Gitarre) in Dnepropetrovsk besucht.

Im Jahr 2000 hat Daria Zentrale Musikschule beschlossen.

2000 — 2004 гг.- Ausbildung in der Dnepropetrovsk Glinka-Musikhochschule in der Klasse der Gitarre, sowie Leitung von Volk-Instrumenten-Orchester.

2004 -2009 гг. — Studium im Dnepropetrovsk Glinka-Konservatorium in der Klasse der Gitarre und Leitung des Orchesters der Volksinstrumenten.

2013 — 2018 гг. — Akademie für Tonkunst in Darmstadt  (Gitarre und Gitarrenensemble).

Sie arbeitete als Solistin in der Dnepropetrovsk Philharmonie.

Etwa 10 Jahre singt Daria im Kirchenchor der Russischen Kapelle in Darmstadt.

Seit 2017 leitet Daria den Kirchenchor der Russischen Kapelle in Darmstadt.

 

Orgel

Mit sieben Jahren begann Tatjana Sajcik Klavier zu spielen.

Von 1992 – 1997 studierte sie an der staatlichen Prokofjew-Musikhochschule (Ukraine)            bei Professorin Victoria Gontscharenko künstlerisches Hauptfach Klavier und Kammermusik. Das Konzertexamen wurde mit Auszeichnung abgeschlossen.

Nach dem Studium erreichte Tatjana ihr Diplom als Solistin, Kammermusikerin und Musiklehrerin.

Zu dieser Zeit begann ihr professionelle Musikerlaufbahn: einerseits die Arbeit an der Musikhochschule als leitende Korrepetitorin des Solosingens (Lehramt), andererseits die Teilnahmen und die Auszeichnungen an verschiedenen internationalen Wettbewerben.

Neben diesen Tätigkeiten hat Tatjana auch reiche Erfahrungen in Komponieren und Chorleitung gesammelt.

Seit dem Jahr 2000 lebt sie in Deutschland (Darmstadt, Eberstadt) und ist als freiberufliche Konzertpianistin, Klavierpädagogin, Komponistin, Korrepetitorin und Chorleiterin tätig.

 

Laute

Hyoyong Bang

Studium Gitarre an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Studium Historische Zupfinstrumente an der Akademie für Tonkunst Darmstadt.

Seit 1998 ist Hyoyong Bang als Dozent bei Musikhochschule in Korea und Musikschule in Hessen tätig.

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende

Tel. +49 170 812 5818

E-Mail Adresse info@darmstadt-church.de

Projektleiter Denis Sudobin

 

Informationsunterstützung – Kartina.TV

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